Die Kreiskolben-Ikone - Der Mazda RX-7 definierte Fahrspaß neu
Gepostet am 08 April, 2020
In amerikanischen Medien wurde er schon seit 1978 als Neuerfindung des bezahlbaren Sportwagens mit Pulsbeschleunigungsgarantie gelobt und als zukunftsweisendes Automobil für die 1980er Jahre preisgekrönt, entsprechend enthusiastisch wurde der Mazda RX-7 gefeiert, als er im Frühjahr 1979 in den Schauräumen der deutschen Mazda Handelspartner eintraf. In schlanker, keilförmiger Sportwagensilhouette mit spektakulär großer gläserner Heckklappe und einem neuen kompakten Kreiskolben-Motor in Front-Mittelposition gewann der Mazda RX-7 hierzulande auf Anhieb viele Fans. Weltweit wurden von diesem 2 2-sitzigen Sportcoupé bis 1985 sogar fast eine halbe Million Einheiten verkauft. Damit ist der Mazda RX-7 bis heute das meistproduzierte Automobil mit einem Kreiskolben-Motor.
In Deutschland genügten dem RX-7 rund 6.000 Einheiten für die Pole Position unter allen Sportcoupés mit Kreiskolben-Motor. Ein Renner war dieser athletische Mazda aber nicht nur in den Verkaufsstatistiken, wo er in Nordamerika zeitweise sogar seinen härtesten Rivalen, den Porsche 924, bezwang. Auch auf dem Racetrack setzte der RX-7 einen Superlativ: Mit mehr als 100 Siegen, fünf gewonnenen Meisterschaften und der Vorbereitung des Mazda Siegs in Le Mans avancierte das agile Kreiskolben-Coupé im Motorsport zum Angstgegner des Hubkolben-Establishments. Tatsächlich war der in Japan als Mazda Savanna vorgestellte RX-7 weit mehr als nur ein aufregend gezeichneter Sportwagen mit markanten Klappscheinwerfern. Der unkonventionelle Sportler stand für eine gänzlich neue Generation von Fahrzeugen mit Kreiskolben-Motoren, die dieses mutige Antriebskonzept in die Zukunft führen sollten.