Diesel-Vergleich: VW verlängert Frist

Gepostet am 20 April, 2020

Katharina Neuhaus

Redaktion

Wolfsburg, 20.04.20: Volkswagen hat sich im Diesel-Vergleich zum Abgasskandal inzwischen mit rund 200 000 Kunden geeinigt. Der Konzern teilte am Montag mit, dass somit insgesamt etwa 620 Millionen Euro an Entschädigungen fließen können. Die Summe setze sich aus unterschiedlichen Einzelbeträgen für die jeweils infrage kommenden Modelle und Altersklassen der Fahrzeuge zusammen - Ausgezahlt werden soll das Geld am 5. Mai. Bei rund 21 000 Fällen stehe die abschließende Prüfung jedoch noch aus, erklärte der Konzern. VW hatte sich Anfang des Jahres mit dem Bundesverband der Verbraucherzentralen auf den Vergleich verständigt. Die Einigung sieht vor, dass vom Dieselskandal betroffene Verbraucher Schadenersatz für den Wertverlust ihrer Fahrzeuge bekommen. Der Kompromiss gilt allerdings nur für die Dieselfahrer, die sich der sogenannten Musterfeststellungsklage angeschlossen hatten. Ursprünglich war die Anmeldefrist Anfang dieser Woche ausgelaufen. Doch nun haben interessierte Dieselfahrer noch bis zum 30. April Zeit, sich registrieren zu lassen und fehlende Unterlagen nachzureichen.

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